Mehrsprachige externe Vertrauensstelle für Mitarbeitende

Neutraler Rat bei Arbeitskonflikten, sexueller Belästigung und Mobbing

Bei Konflikten am Arbeitsplatz, sexueller Belästigung, Mobbing und Diskriminierung ist guter, sachlicher Rat gefragt. In Ihrer Funktion als Personalverantwortliche oder Vorgesetzter können Sie Ihre Mitarbeitenden nur begrenzt vertraulich unterstützen. Wenn diese Ihnen heikle Vorfälle melden, müssen Sie intervenieren. Oft wollen die Betroffenen das Erlebte aber zunächst besprechen, die Situation reflektieren und mögliche weitere Vorgehensweisen prüfen, bevor sie entscheiden, wie es weitergehen soll.

Als externe Vertrauensstelle entlasten wir Sie in diesen heiklen Situationen.

 

In Ihrem Auftrag, aber als neutrale Anlaufstelle beraten wir Ihre Mitarbeitenden vertraulich – mit dem Ziel, die Konflikte frühzeitig betriebsintern zu lösen.


Konfliktberatung als kontinuierlichen Service

Wir sind  für Ihre Mitarbeitenden jederzeit direkt ansprechbar, wie wenn wir selbst im Unternehmen anwesend wären. 

Beratungsteam

Wir sind kompetent in Psychologe, Recht und Organisationsberatung. Wir sind erfahren im Umgang mit Konflikten und Verletzungen der persönlichen Integrität.


CORINA ALCHENBERGER
Fürsprecherin, Coach & Mediatorin

DANIELA PRETI

Historikerin & Mediatorin

PHILIPP GONSER
OE-Berater, Coach & Supervisor



Wir sind für Sie da!

Wir beraten Sie auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.
Online, per E-Mail, telefonisch und persönlich in Zürich und Bern. Vertraulich und auf Wunsch anonym.

 

031 301 30 28

vertrauensstelle@alchenberger.ch

Wozu eine externe Vertrauensstelle?

Gemäss einem Bundesgerichtsentscheid von 2012 müssen alle Unternehmen (auch KMU) ihre Mitarbeitenden am Arbeitsplatz vor psychosozialen Risiken schützen und eine vertrauliche Anlaufstelle für das Personal bestimmen. Diese Funktion kann von einer geeigneten betriebsinternen Person oder von einer externen Person wahrgenommen werden. 

Die Vertrauensperson muss bei Arbeitskonflikten unabhängig und neutral beraten können und darf deshalb nicht in einer Linienfunktion zu den betroffenen Mitarbeitenden stehen. Wenn es zur Beschwerde kommt und ein Verfahren eingeleitet werden muss, ist es gerade in kleineren Betrieben für alle Beteiligten einfacher, wenn eine externe Fachperson die Untersuchung vornimmt. Mit der externen Vertrauensstelle kommen Sie Ihrer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber/in nach. 

Ihre Vorteile

Von der externen Vertrauensstelle profitieren nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch das Team, die Vorgesetzten und letztlich der gesamte Betrieb: Indem Sie Ihren Mitarbeitenden professionelle Unterstützung bieten, werden Sie als Personalverantwortliche bei der Beratung entlastet und können sich auf die Bearbeitung des Konflikts konzentrieren. Ihr Betrieb verhindert die Leistungseinbussen und Folgekosten, die ungelöste Konflikte mit sich bringen. Und er erweist sich als attraktiver Arbeitgeber, der auch präventiv für ein gutes Arbeitsklima und das Wohl der Mitarbeitenden sorgt.

 

Dies sind Ihre Vorteile im Überblick:

  • Sie schützen die psychische und physische Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden.
  • Sie sparen Kosten, weil Konflikte frühzeitig und betriebsintern gelöst werden.
  • Sie werden entlastet und können sich auf die Konfliktbearbeitung konzentrieren. 
  • Ihre Mitarbeitenden wissen, an wen sie sich im Konfliktfall wenden können.
  • Sie erfüllen damit einen Teil Ihrer gesetzlichen Fürsorgepflicht.

Durch die rasche Konfliktlösung bleibt Ihr Betrieb leistungsfähig.

Was die externe Vertrauensstelle bietet (und was nicht)

Als externe Vertrauensstelle hören wir Ihren Mitarbeitenden zu, analysieren gemeinsam die Situation und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf. Wir unterstehen der Schweigepflicht und haben keinerlei Entscheidungs- oder Weisungsbefugnis, sondern bieten Hilfe zur Selbsthilfe: Ihre Mitarbeitenden werden befähigt, die Konflikte selbst anzusprechen und zu lösen, bevor sie eskalieren, verhärten oder sich ausweiten. 

 

Dieses sachliche Vorgehen nützt dem gesamten Betrieb. Gerade bei Belästigung und sich anbahnendem Mobbing ist es essenziell, die Situation frühzeitig anzusprechen und zu analysieren, um die Abwärtsspirale, die oft das ganze Team erfasst, zu stoppen. 

Ablauf und Kosten

Das Angebot umfasst eine mit Ihnen vereinbarte Anzahl Beratungsstunden pro Fall. Zusätzlich sind wir auch über die Beratung hinaus für Ihre Mitarbeitenden da, begleiten sie an Gespräche und moderieren diese. In geeigneten Fällen vermitteln wir zwischen den Beteiligten oder suchen gemeinsam mit ihnen nach Lösungen.

Fixe Jahresgebühr

Wo und wie weit wir Ihre Mitarbeitenden beraten und unterstützen sollen, bestimmen Sie vorgängig in einem Präventions- und Interventionskonzept (mehr dazu unten). Davon ausgehend können Sie Ihren Mitarbeitenden kommunizieren, was diese von uns erwarten können. Die gegenseitigen Rechte und Pflichten sowie der Umfang unserer Beratung werden vertraglich festgehalten.

 

Das Angebot entspricht den Aufgaben einer Ombudsstelle. Es eignet sich für ein einzelnes Unternehmen oder kann als gemeinsame Lösung von mehreren Unternehmen genutzt werden.

 

Buchen Sie die externe Vertrauensstelle für eine fixe Jahresgebühr mit einer garantierten Erstberatung innerhalb von drei Arbeitstagen. Zusätzliche Beratungen bezahlen Sie nach Aufwand. Wir vereinbaren vorher, wie viele es maximal pro Fall und Jahr sein dürfen.

Ihr Präventions- und Interventionskonzept

Wollen Sie, dass Konflikte in Ihrem Unternehmen verhindert, frühzeitig erkannt, mutig angesprochen und kompetent bearbeitet werden? Sorgen Sie vor: mit einem Präventions- und Interventionskonzept (auch Reglement oder Konfliktmanagementkonzept genannt), in dem Sie die angestrebte Kooperations- und Konfliktkultur auf allen Ebenen Ihrer Organisation festhalten und die entsprechenden Massnahmen strukturell verankern. 

 

Gerne unterstütze ich Sie darin, ein Konfliktmanagementkonzept zu erarbeiten.

Mediation nach Belästigungs- oder Mobbingvorwürfen?

Hocheskalierte Konflikte wie Belästigung und Mobbing sind erfahrungsgemäss für alle Betroffenen und Verantwortlichen äusserst herausfordernd. Menschlich und sachlich. Ob sich die Vorwürfe erhärtet haben oder nicht, ob es zu Verwarnungen oder gar Kündigungen kam oder alle Betroffenen weiterhin zusammenarbeiten: Der Vorfall hinterlässt Spuren.

Vertrauen fördern

Nach Abschluss des Verfahrens kann eine Teammediation die geeignete Massnahme sein, um das Vertrauen wiederherzustellen und langfristig für eine gute Zusammenarbeit zu sorgen.


Mediation und Sanktion – ein Widerspruch?

Vermitteln macht manchmal auch dort Sinn, wo die belästigende Person ermahnt und die belästigte Person geschützt wurde. Oder wo Abklärungen zeigen, dass nicht eine Belästigung, sondern ein ungeklärter Konflikt die Zusammenarbeit erschwert.

Frau-Mann-Co-Leitung

Im Einverständnis aller treffe ich das ganze Team zu einem klärenden und vermittelnden Gespräch, idealerweise in einer Frau-Mann-Co-Leitung. Oft begreifen die Involvierten erst im Rahmen der Mediation, was ihr Verhalten bei den Betroffenen ausgelöst hat. Durch die gemeinsame Reflexion kann das Geschehene nicht nur pro forma, sondern ehrlich bedauert werden. Das ermöglicht allen Seiten, die Sache auch gefühlsmässig beizulegen und einen positiven Neustart zu wagen. 


Konfliktmanagement

& Mediation

Unterstützung in schwierigen Situationen. 

MEDIATION 



Training Konfliktmanagement

Sicherheit im Umgang mit Konflikten gewinnen.

TRAINING KONFLIKTMANAGEMENT



Sexuelle Belästigung

Wie vorbeugen und wie handeln im konkreten Fall.

SEXUELLE BELÄSTIGUNG