Unternehmen und Menschen verändern sich ständig. Sie können auch nur bestehen, wenn sie sich laufend anpassen. Neben dieser natürlichen Wandlungsfähigkeit braucht jede Organisation, die längerfristig bestehen will, ein zielgerichtetes Stabilitäts- und Veränderungsmanagement.
Wir unterstützen Sie bei der strategischen, strukturellen und kulturellen Entwicklung Ihres Unternehmens – mit dem Ziel, dass die Zusammenarbeit sinnstiftend und die Organisation leistungsfähig bleibt.
Organisationsentwicklung ist die systematische und partizipative Gestaltung und Begleitung von kleinen und grossen Veränderungsprozessen in der Organisation.
Wir analysieren zunächst sorgfältig die internen und externen Einflussfaktoren Ihrer Organisation und planen davon ausgehend die gewünschten Veränderungen. Dabei stellen wir uns unter anderem folgende Fragen:
Ein erfolgreicher Veränderungsprozess besteht aus mehreren Phasen: Er beginnt mit der Analyse des Ist-Zustands und der gewünschten Veränderungen. Davon ausgehend erfolgen die Zukunftsgestaltung und Planung des Wandels. Wir unterstützen die Führungskräfte und Mitarbeitenden dabei in informativer, fachlicher und psychosozialer Hinsicht. Schliesslich werden die geplanten Massnahmen umgesetzt. Wir setzen verschiedene Formate ein und arbeiten mit partizipativen, lösungsorientierten Methoden:
Je nach Phase arbeiten wir mit folgenden Formaten: Umfrage, Einzelinterview, Retraite, Workshop, Leadership Journey, Praxiszirkel, Moderation, Mediation, Führungscoaching, ...
Dies sind einige der Methoden im Change-Prozess:
World Café, Fishbowl, SWOT-Analyse, Storytelling, Appreciative Inquiry, Zukunftskonferenz, U-Theorie, Dynamic Facilitation, Embodiment, ...
Ihre Organisation ist ein lebendiges, soziales System, das sich durch die Veränderung der Kommunikation weiterentwickelt. Diese Entwicklung ist nicht linear und lässt sich nicht «von oben herab» steuern.
Wir gehen darum etappenweise vor und analysieren immer die Wirkungen, bevor wir mit Ihnen die nächste Etappe des Wandels planen und umsetzen.
In der heutigen Organisationsgestaltung ist der Aufbau der Organisation nachrangig gegenüber ihren internen Abläufen, insbesondere hinsichtlich der Geschäftsprozesse. Die Grenzen der Organisation sind durchlässiger, die Selbstorganisation führt zu einer Enthierarchisierung. Dieser Prozess geht mit einer Entbürokratisierung und einem Empowerment der Mitarbeitenden einher und unterstützt die Delegation von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Abteilungen und gegen unten.
Trotz dieser Tendenz zu mehr Partizipation wird oftmals die Entscheidungsgewalt der Hierarchiespitze, die die Interessen der Eigentümer bzw. Shareholderinnen vertritt, nicht infrage gestellt. Wir unterstützen Sie dabei, den für Ihre Organisation optimalen Weg zwischen (weniger) Hierarchie und (mehr) Partizipation zu finden.
So oder so, die optimale Struktur lässt sich nicht ein für alle Mal festlegen: Es gilt auszuprobieren und die Freiheiten neuer Gestaltungsformen effizient zu nutzen. Agilität, gepaart mit Kundenzentrierung, ist ein Konzept der Zukunft. Dabei gilt: Reife fördert Agilität – nicht umgekehrt.
Unter «Organisationskultur» verstehen wir die Annahmen, Werte, Traditionen, Glaubenssätze und Mythen einer Organisation. Diese Kultur entsteht von selbst.
Menschen lernen über die Veränderung ihres Bewusstseins, Organisationen lernen über die Veränderung ihrer Kommunikationsstruktur. Deshalb kann die Organisationskultur nicht einfach so verändert werden – weder per Dekret noch über gut gemeinte Appelle oder durch ein speziell etabliertes Ethic&Culture-Team.
Es braucht neben den Werten und Standards, an denen Sie sich mit Ihrem Team künftig ausrichten wollen, eine vorgängig erarbeitete Kommunikationsstrategie: einen Plan zur Einwirkung in die betroffenen sozialen Systeme, in denen die Standards Geltung erhalten sollen.
Gleichzeitig wirkt sich jede Veränderung im Organigramm (in den Funktionen, Prozessen und Zielen) auf die Kultur aus: auf die informale Art und Weise der Zusammenarbeit.
Die Veränderung der Organisationskultur erfolgt darum immer auch über Anpassungen in der formalen Struktur.